
Durch meine Darstellung dieser Figur Assoziationen zu den Terminator-Filmen zu erzeugen, lag da tatsächlich nahe, denn bei kaum einer anderen Geschichte ist die Bedrohung des Protagonisten durch den Bösewicht derart schnörkellos und mit einer solchen Wucht inszeniert worden. Der T-1000 hat ein klares Ziel, das er kompromisslos verfolgt, und der gesamte Rest der Geschichte ordnet sich dieser Kompromisslosigkeit unter. Das gleiche Gefühl sollten auch die Leser des „Wächter des Elfenhains“ haben, wenn es um Ogaire ging. Von daher hatte mein Leser durchaus recht mit seinem Eindruck. Auch das Grundsetting selbst ist durchaus mit den Terminator-Filmen zu vergleichen: Ein jugendlicher Protagonist, der mit seiner Mutter auf der Flucht vor seinem Vater ist, der ihn erbarmungslos jagt und sich dabei nicht scheut, über Leichen zu gehen.
Was natürlich deutlich über dieses Grundsetting hinausgeht, ist der ganze Aspekt mit dem Elfenhain und der Anderswelt. Gerade die Suche Andions nach seiner eigenen Identität mitsamt der Konflikte, die sich daraus für ihn ergeben, war für mich eine zentrale Motivation, die Geschichte zu schreiben. Hier zeigt sich dann doch, dass ein Roman weitaus mehr Möglichkeiten bietet als ein Film, die Entwicklung einer Figur zu beschreiben, und hier enden auch die Gemeinsamkeiten zwischen dem „Wächter des Elfenhains“ und dem „Terminator“. Dennoch empfinde ich es als ein Kompliment, wenn sich die Leser bei ihrer Lektüre des Romans hin und wieder an Arnie und den guten alten T-1000 erinnert fühlen.