
Nur selten erfahren jene Figuren jedoch große Anerkennung oder Aufmerksamkeit, und man könnte sogar den Eindruck gewinnen, ihr höchst möglicher Lohn bestünde darin, sich in einem letzten Akt der Ergebenheit für den Helden zu opfern. Diese „Randfiguren“ besitzen schon seit langem meine Sympathie, und letztlich wurde daraus der Wunsch geboren, eine Geschichte zu schreiben, in der nicht der prophezeite Held, sondern sein Begleiter und Beschützer im Mittelpunkt steht.
Daher ist der Roman „Shaans Bürde“ so konzipiert, dass Shaan über lange Zeit allein die Handlung trägt, während Deleja bis zum Schluss über die tatsächlichen Vorgänge im Unklaren ist und letztlich nur einen einzigen Kampf ausfechten muss, wohingegen Shaan über die gesamte Geschichte hinweg den mörderischen Zielen der Gegenseite Widerstand leisten muss.