Ende September war ich mit meinem Biologie-Leistungskurs auf Kursfahrt in Kroatien. Neben dem offiziellen Programm, das unter anderem Stadtbesichtigungen, einen Aquariumsbesuch und Exkursionen ans Meer beinhaltete, habe ich den Schülern angeboten, ihnen ein wenig über den Sternenhimmel zu berichten.
Erstaunlich viele Schüler haben dieses Angebot wahrgenommen, und für mich waren die Stunden, in denen ich den Schülern neue Sternbilder gezeigt und ihnen etwas über die großen, bedeutsamen Sterne erzählt habe, definitiv die besten Momente der Kursfahrt, denn es hat mich sehr an Zeiten erinnert, in denen ich als Kind stundenlang die Sterne und besondere Phänomene am Himmel betrachtet habe. Es war einfach toll, ein wenig davon an andere weiterzugeben.
Zudem habe ich aus diesen Momenten auch neue Inspiration gezogen und einige Zeit damit verbracht, abends auf dem Balkon meines kleinen Bungalows zu sitzen und Ideen für meine SF-Geschichte aufzuschreiben, über die ich bereits im Artikel „Wegbegleiter“ berichtet habe. Vor allem habe ich das grundlegende Setting erweitert. So soll die Geschichte nun nicht mehr nur in einer, sondern in mehreren Galaxien spielen, was mir angemessener erscheint, da zwei der beteiligten Rassen schon seit mehreren tausend Jahren Raumfahrt betreiben. Angesichts des technischen Fortschritts, den man in wenigen Jahrzehnten auf der Erde im realen Leben beobachten kann, scheint es mir fast zwangsläufig richtig zu sein, dass solche Zivilisationen eine Brücke zwischen den Galaxien geschlagen haben.